[vc_row][vc_column][vc_column_text]Laut Erntebericht 2018 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist der Ernteertrag von Getreide in Deutschland in diesem Jahr erwartungsgemäß geringer ausgefallen. Der vergangene Sommer hat viele Landwirte vor große Herausforderungen gestellt.

Der heiße lange Sommer mit langen Dürreperioden sorgte demnach für eine schnelle Entwicklung der Pflanzen. Durch anhaltende Hitze und Trockenheit fand daher der Erntebeginn früher als sonst an. Regional sind die Erträge je nach Wasserversorgung und lokalen Niederschlägen unterschiedlich ausgefallen.

Die vorläufigen Zahlen verzeichnen einen Ernterückgang der Getreideernte in Deutschland um ca. 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Ernteertrag lag bei ca. 34,5 Millionen Tonnen.

Voraussichtliche Erntemengen des Jahres 2018 im Vergleich zum Mittel der letzten 3 Jahre:

Einbußen beim Wintergetreide:

  • Winterweizen um -19,1 Prozent
  • Roggen um -19,5 Prozent
  • Wintergerste um -17,9 Prozent
  • Triticale um -16,5 Prozent

Dagegen dürften mehr Sommergetreide:

  • Sommerweizen: +50 Prozent mehr
  • Sommergerste +21

(Link zur Quelle: https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Pflanzenbau/Ackerbau/_Texte/Ernte2018.html)

Was erwartet den Verbraucher? Wird Brot teurer?

  • Brot und Backwaren werden teurer. Die Ernteausfälle für steigende Preise der Rohstoffe sorgen. Dies ist ein guter Grund, sein Brot selber zu backen.
  • Auch steigende Preise der Logistik, LKW-Maut und steigende Löhne sorgen für tendenziellen Preisanstieg. Es lohnt sich, auf gute regionale Qualität zu setzen. Es schont zudem die Umwelt, wenn Mehl nicht über lange Strecken transportiert wird.

Wie ist die Qualität der Getreideernte?

Weizen: Laut Erntebericht 2018 weist die Qualität bei Weizen bei den bisher analysierten Proben erfreulich gute Qualitätsparameter auf.

Roggen: bei den bisher analysierten Proben Proteingehalt und Mineralstoffgehalt der analysierten Proben höher aus als im Vorjahr.

Brotroggenqualität: alle bisher analysierten Proben erfüllen die Anforderungen. Im Vorjahr war dies bei nur 69% der Fall.

Quelle: Link zum PDF Download öffnet externen Link:

Ernte 2018 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

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